
By August-Wilhelm Scheer, M. Göbl, F. Habermann, Hans-Jörg Bullinger
Gruppenarbeit ist in den Fertigungsbereichen vieler Unternehmen seit Jahren eine Selbstverständlichkeit. Die indirekt-produktiven Bereiche wie Arbeitsvorbereitung, Verwaltung and so on. sind jedoch bei den Überlegungen zur Einführung dieser Organisationsform bisher nicht berücksichtigt worden. Dieses Buch beschreibt, wie teamorientierte Arbeitsformen auch in den indirekt-produktiven Bereichen eingeführt werden können und welche besonderen Anforderungen an das Informationsmanagement, das Personalmanagement und das Organisationsmanagement gestellt werden.
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Einführung in die Spieltheorie
Die vorliegende Einf? hrung gibt einen umfassenden ? berblick ? ber den neuesten Stand der Spieltheorie. Die Darstellung legt den Schwerpunkt auf die Vermittlung der grundlegenden Ideen und der intuitiven Konzepte. Das Buch setzt nur solche mathematischen Grundkenntnisse voraus, wie sie von Studenten im Hauptstudium wirtschaftswissenschaftlicher Ausbildung erwartet werden.
Social Media-Plattformen haben sich in den letzten Jahren erfolgreich etabliert undimmer mehrMenschen miteinander vernetzt. Auch zahlreiche Unternehmen haben begonnen, das wirtschaftliche Potenzial dieser Medienform stärker zu nutzen. Unternehmen und Kunden ziehen Vorteile aus dem interaktiven Austausch von Meinungen und Erfahrungen untereinander.
- Bilanzanalyse: Grundlagen ― Einzel- und Konzernabschlüsse ― Internationale Abschlüsse ― Unternehmensbeispiele (German Edition)
- Wundballistik: und ihre ballistischen Grundlagen
- Internationale Mergers & Acquisitions: Der prozessorientierte Ansatz
- Allergologie
- Atlas zum Nitratstrom in der Bundesrepublik Deutschland: Rasterkarten zu geowissenschaftlichen Grundlagen, Stickstoffbilanzgrößen und Modellergebnissen
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1m Vorfeld der Personalentwicklungsplanung sollte zur Feststellung von objektiven Qualifikationsanforderungen, d. h. von der einzelnen Person unabhlingige Anforderungen auch, eine gruppenorientierte Arbeitsanalyse in den bestehenden Organisationseinheiten erfolgen, urn daraus die individuellen, subjektiv vorhandenen Leistungsvoraussetzungen (Qualifikationsprofil) zu ermitteln. 1m AnschluB daran sollten die zukUnftigen Qualifikationsanforderungen in der neuen Organisationsform Planungsinsel prognostiziert werden.
Arbeits- und Organisationsanweisungen werden durch Zielvereinbarungen und Ergebniskontrollen abgelOst; deren Erftillung die Gruppe mit Hilfe ihres Leiters selbst organisiert, kontrolliert und tiber Kennzahlen nach auGen dokumentiert sowie prasentiert. Andere, eher sachliche Argumente auf Seiten des Unternehmens sind: • Aufgabenerftillung im Team ist effektiver • Teams verteilen die zu losenden Probleme auf einzelne Mitarbeiter und erreichen dadurch eine vertiefte Problembearbeitung • Gruppen haben einen unterschiedlichen Wissens- und Informationsstand, verschiedene Fahigkeiten und Erfahrungen bei der Aufgabenerftillung • die Meinungsvielfalt in der Gruppe kann eine gute Basis ftir Entscheidungen sein • die Gruppenarbeit kann ein Rationalisierungsinstrument darstellen, urn die Durchlaufzeiten zu reduzieren und die Gemeinkosten in den indirekten Bereichen durch Aufgabenintegration zu sen ken • die Mitverantwortung der Mitarbeiter wird gestarkt • Gruppenarbeit kann Arbeitsplatze einsparen • die Gruppenarbeit als soziale Abfederung bei einem groBen Projektvorhaben • die Gruppe hat eine groBere Arbeitskapazitat und eine breitere Beurteilungsbasis als Einzelne • Fehler konnen leichter ausgeglichen werden und Fehlentscheidungen verhindert werden; Gruppenarbeit bringt kreative Ideen hervor (Ausloseeffekt) • in Gruppenarbeit ist eine breitere Entscheidungsabsttitzung durch den Abbau von Ressortegoismen moglich • Teams sorgen ftir ein sachliches Durchdenken, Objektivieren und Neutralisieren eines Problems, beruhend auf gemeinsamen Normen und Regeln • Gruppen zeigen verktirzte Kommunikationswege auf • Gruppen haben Koordinationsvorteile Die personlichen Vorteile der Gruppenarbeit liegen vor allem in der gleichzeitig mit den sachlichen Vorteilen verbundenen Berticksichtigung von Mitarbeiterinteressen.
Das Lerntempo soli dann auch von den Teilnehmern selbst bestimmt werden konnen, urn den unterschiedlichen Berufsbiographien und Erfahrungshintergrunden sowie individuellen Interessenslagen einzelner Teilnehmer genugen zu konnen. An dieser Stelle wird erganzend darauf hingewiesen, daB die dem Trainingsbedarf einzelner Teilnehmer und Gruppen angepaBten Trainings keine punktuellen, einmaligen Veranstaltungen darstellen durfen, die sich unmittelbar nach der Einfiihrungsphase von Planungsinseln und Gruppenarbeit wieder in Wohlgefallen auflosen, sondern die Trainings mussen Bestandteil eines bestandigen Personalentwicklungs- und Organisationsentwicklungskonzeptes sein.