
By Gregor Halff
Dr. Gregor Halff ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Read or Download Die Malaise der Medienwirkungsforschung: Transklassische Wirkungen und klassische Forschung PDF
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Leitfaden der praktischen Dermatologie: Lokale und systemische Therapie - mit Diagnosehinweisen -
Das Buch bietet eine äußerst knappe und präzise Einführung in die Behandlung von Haut-, Geschlechts- und Venenerkrankungen. Für jede Erkrankung erfolgt zunächst eine kurze Definition sowie Hinweise für die Diagnose. Der Schwerpunkt des Buches liegt bei der Darstellung der verschiedenen lokalen und systemischen therapeutischen Möglichkeiten.
- Zur Wesenlehre des psychischen Lebens und Erlebens (Phaenomenologica 27)
- Unternehmenskommunikation: Kommunikationsmanagement aus Sicht der Unternehmensführung
- Einführung in graphisch-geometrische Algorithmen
- Die Differentialdiagnose der Gehirngeschwülste Durch die Arteriographie (Acta Neurochirurgica Supplement) (German Edition)
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Is not involved" [Krugman 1965: 353]. Erst bei einer (Re-)Aktivierung dieser veranderten kognitiven Struktur durch eigenes Verhalten konne es zu einem spateren Zeitpunkt zu einer Einstellungsanderung kommen. In einer durch hohes 'Involvement' charakterisierten Kommunikationssituation zeichnet sich der Rezipient durch aktivere Selektivitat aus. Die Informationsangebote werden von ihm intentional verarbeitet, mit vorhandenen Wissensbestanden und Einstellungen (,frames of re- 36 3. Das Involvement-Konstrukt ference' [vgl.
Is a fundamental consideration in the understanding of attitudes. [... ]" [Rhine/Severance 1970: 186]. Diese Ausklammerung des Rezipienten ist typisch fUr das paradigmatische Grundkonzept, das dem Social-Judgment-Ansatz zugrunde liegt, also fUr das Stimulus-Response-Modell. Der Rezipient ist im SocialJudgment-Ansatz weder wirkungs- noch erkenntnisrelevant. Vielmehr werden seine kognitiven und affektiven Leistungen in S-R-Manier auf eine 'black-box' vereinfacht, welche lediglich zwischen quantifizierbarem und/oder beobachtbarem 'input' und 'output' vermittelt.
Partielle Information zurOckfOhren" [Koeppler 1972: 138]. Die klassischen Lerntheorien belieBen also das Desiderat, den ProzeB des eigentlichen Wissenserwerbs in die Analyse einzubeziehen. Das nachfolgende Involvement-Konstrukt integrierte dazu einerseits jene klassischen Lerntheorien, lautete aber andererseits den Wechsel zu kognitiven Lemtheorien in der Kommunikationsforschung ein. 60 4. 1st das Involvement-Konstrukt transklassisch? Lernen galt auch bei mehreren anderen Autoren nunmehr als Aufbau von Wissensstrukturen, der sich durch kognitive Verarbeitung des Individuums und unabhangig von der Anzahl der Informationsdarbietungen voliziehe.